Die Verwendung von regionalen und ökologisch-nachhaltigen Produkten, aber auch das Tierwohl haben für die Kärntner Landeskliniken einen hohen Stellenwert. „Bei der aktuell erfolgten europaweiten Ausschreibung über die Belieferung von Fleisch konnten wir erneut Lieferanten gewinnen, die nahezu alle Produkte direkt aus der Region beziehen“, freut sich KABEG-Vorstand Dr. Arnold Gabriel über den erfolgreichen Abschluss von Vierjahresverträgen. Durch die mehrjährige vertragliche Bindung, können Qualität, Preise und Mengen in einem ständig verändernden Markt gehalten und die Stärken der regionalen Anbieter genutzt werden. Es handelt sich hierbei um ein Finanzvolumen von über 2 Mio. Euro.
Strenge Kriterien
„Da für die KABEG Regionalität eine große Rolle spielt, war das Unternehmen 2019 auch federführend an der Erstellung der „Regionalitäts-Charta“ des Landes Kärnten beteiligt, in der verschiedene Mindest- und Qualitätskriterien festgelegt wurden“, sagt Gesundheitslandesrätin Dr. Beate Prettner. Die Charta beinhaltet unter anderem die österreichische Tierwohlverordnung, Gentechnikfreiheit sowie kontrollierte Herkunfts- und Gütesiegel. „Damit wollen wir auch die gesunde Ernährung fördern“, erklären Prettner und Gabriel. Nicht zuletzt diese Maßnahme legte die Basis dafür, dass bereits alle fünf Landeskrankenhäuser mit dem Gütesiegel „Gesunde Küche“ ausgezeichnet wurden.
Vorreiterrolle
„Unsere Praxis der Lebensmittelbeschaffung bringt uns eine Vorreiterrolle in Österreich ein“, so der KABEG-Vorstand. Das Vorgehen der Kärntner Landeskliniken auf diesem Gebiet ist ein wesentlicher Teil der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes, die im Unternehmen einen hohen Stellenwert einnehmen. So ist die KABEG seit 2012 mit allen fünf LKHs im EMAS-Register der EU eingetragen – als erster Krankenanstaltenverbund in Österreich.