Einstiegsseite KABEG Management
  • Drucken
  • Kontakt
Sie sind hier:

LKH Laas » Projekt Neustrukturierung Baustufe 1: im LKH Villach wird bis 2020 umfassend saniert

27 / July / 2015

Projekt Neustrukturierung Baustufe 1: im LKH Villach wird bis 2020 umfassend saniert

In den nächsten Jahren werden im LKH Villach mit dem Großprojekt „Neustrukturierung Baustufe 1“ umfangreiche Bautätigkeiten umgesetzt.

Die KABEG hat nach eingehender Überprüfung der Dringlichkeit aller ihrer Bauprojekte eindeutig geklärt, dass Villach an vorderster Stelle steht.

In diesem Sinne  wurden in den entsprechenden KABEG-Gremien (Bau- und Investitionsausschuss, Aufsichtsrat)  einstimmige Beschlüsse für das Projekt ,,LKH Villach Neustrukturierung Baustufe 1" gefasst. Das 30 Jahre alte Gebäude „Baustufe 1“ wird von Grund auf saniert, sowie im Westen um einen Neubau erweitert. Die Arbeiten werden bis 2020 andauern. Insgesamt werden in den nächsten Jahren rund 60 Millionen Euro (plus Valorisierung) investiert.

Verbesserung der Versorgung für den Oberkärntner Raum
„Angepasst an die aktuellen medizinischen Anforderungen und gemäß den Vorgaben des Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) wird durch die Schaffung der entsprechenden Strukturen am LKH Villach die Versorgung für den Oberkärntner Raum verbessert werden“, sagt KABEG-Vorstand Dr. Arnold Gabriel. Dazu zählen vor allem die Erweiterung der Psychiatrischen Versorgung mit einer Anhaltestation, die Einrichtung einer zentralen Aufnahme sowie einer Tagesklinik mit einer Versorgung im Bereich Augenheilkunde, HNO und Urologie.
Der RSG sieht für die Psychiatrie künftig 84 Betten (bisher 50) und  für die Geriatrie 54 Betten (bisher 36) sowie acht tagesklinische Betten vor. „In Summe werden wir die Tagesklinik auf 40 Betten ausbauen. „Das Projekt bedeutet nicht nur eine Verbesserung in der Patientenversorgung, die Bautätigkeiten sind auch ein Motor für die heimische Wirtschaft“, ist sich das Direktorium des LKH Villach einig.


Siedlungskonzept: möglichst wenig Beeinträchtigung
Das Siedlungskonzept sieht vor, dass es keine Umbauarbeiten im Bestand während des laufenden Betriebes gibt. Dazu wird im Westen des Geländes über der Tiefgarage ein eigenes Gebäude errichtet, in dem die Psychiatrie und Teile der Kinder- und Jugendheilkunde untergebracht werden. „Das Bestandsgebäude ´Baustufe 1´, in dem sich die beiden Abteilungen derzeit befinden, kann dadurch ohne laufenden Betrieb saniert werden. In Summe ergibt sich daraus ein neuer großer Gebäudekomplex, in dem die Psychiatrie, die Kinder- und Jugendheilkunde und die Innere Medizin untergebracht sein werden.

Das Projekt im Überblick

  • Neubau Neonatologie und Kinderintensiv (bereits begonnen), Fertigstellung bis Frühjahr 2016
  • Errichtung eines Neubaus westlich des Bestandsgebäudes „Baustufe 1“ (über der Tiefgarage) und Besiedelung durch die Abteilungen Psychiatrie, Kinder- und Jugendheilkunde und Teile der Inneren Medizin
  • Sanierung des Gebäudes Baustufe 1 mit Anbindung an den Neubau.
    Derzeit laufen die detaillierten Planungsarbeiten für das Gesamtprojekt, welche auch die aktuellen Vorgaben des RSG berücksichtigen. Die Ausschreibung für die Generalplanung ist in Vorbereitung. Die Bauarbeiten finden von 2017 bis 2020 statt.

Erster Teil der Bauphase bereits gestartet
Bereits begonnen wurde mit dem Neubau der Neonatologie und Kinderintensivstation, welche auf dem bestehenden Flachdach über dem Zentral-OP errichtet wird. Für die Patienten bedeutet dies künftig eine top-moderne Ausstattung und kindgerechtere Betreuungsmöglichkeiten. Die Übersiedelung und Inbetriebnahme ist für Frühjahr 2016 geplant. Die Umsetzung erfolgt mit vorgefertigten Leichtbauelementen, wodurch die Beeinträchtigung auf der Baustelle möglichst gering gehalten werden kann.


Information für Patienten, Besucher und Mitarbeiter
Im Eingangsbereich sind Plakate aufgestellt, die die Patienten und Besucher über die weiteren Schritte informieren. Diese Informationen werden laufend ergänzt und aktualisiert. „Besonders wichtig ist uns auch die Transparenz gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zusätzlich zu der inhaltlichen Einbindung in Form von Nutzergesprächen haben wir Projektpräsentationen an den Abteilungen durchgeführt“, so das Direktorium.