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LKH Laas organisiert „Fachtagung Demenzielle Erkrankungen“
Der Begriff „Demenz“ wird als Oberbegriff für eine Reihe von Symptomen oder Erkrankungen genannt, deren gemeinsames Merkmal in einem Nachlassen bzw. dem Verlust bestimmter geistiger Leistungen besteht. Besonders betroffen sind Gedächtnisleistungen, die Informationsaufnahmekapazität, die Strukturiertheit des Denkens, die zeitliche und räumliche Orientierung und im späten Stadium, die Struktur der Persönlichkeit.
Im Rahmen dieses Thementages werden die Differenzierungen von Demenz, Delir und Depression erläutert. Ergänzt wird dies durch Informationen zu Medikationsmöglichkeiten.
Früherkennung entscheidend
„Die frühzeitige Diagnosestellung ermöglicht es Angehörigen und betroffenen Personen frühzeitig gezielt Schritte und Planungen zu treffen. Vielfach ist es in diesem Stadium der leichten Demenz noch möglich, mit dem Einsatz von Antidementiva den Krankheitsverlauf zu verzögern“, erklärt Prim. Dr. Johannes Hörmann, Medizinischer Direktor im LKH Laas.
„Prävention vor Rehabilitation vor Pflege“
Vorbeugungsmaßnahmen wären beispielsweise eine gute soziale Integration, regelmäßige körperliche Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. und eine lange Integration in den Arbeitsprozess können präventiv wirken. „Zu beachten sind auch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Nierenschwäche, Fettleibigkeit oder Diabetes mellitus“, sagt Hörmann.
Demenzstrategie und Situationsbericht
Aus diesem Grund veranstaltet das LKH Laas eine Fachtagung zum Thema „Demenzielle Erkrankungen“. Sie findet am 16. März 2018 im Sitzungssaal der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen (Rathaus) statt. „Dabei referieren und diskutieren Experten aus dem LKH Laas, der Gailtal-Klinik, dem LKH Villach sowie dem Bundesministerium für Gesundheit (GÖG) aktuelle Entwicklungen“, berichtet Markus Grollitsch, Pflegedirektor des LKH Laas. Präsentiert werden sowohl die nationale Demenzstrategie als auch der im Herbst 2017 erstellte Situationsbericht demenzsensibler Krankenanstalten. Abgerundet wird das Themengebiet durch 2 Psychologinnen der Diakonie, welche unter anderem über neuropsychologische Aspekte bei kognitiven Einschränkungen berichten.