In Österreich erkranken jährlich ca. 40.000 Menschen neu an Krebs. 3.500, rund acht Prozent, sind es in Kärnten. „Der Kampf gegen den Krebs ist und bleibt eine Herausforderung für Patienten, deren Angehörige und auch für die Ärzte“, sagt Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Eisterer, Abteilungsvorstand der Inneren Medizin und Hämatologie und internistischen Onkologie am Klinikum Klagenfurt am Wörthersee.
Die Zahl der Krebserkrankungen ist weiter im Steigen, nicht zuletzt wegen der immer älter werdenden Bevölkerung. „Gleichzeitig lassen sich diese jedoch immer besser diagnostizieren und auch besser behandeln, weshalb die Sterblichkeitsrate deutlich rückläufig ist“ erklärt Eisterer.
Im Rahmen des 3. Kärntner Krebstages informieren Experten aus ganz Kärnten schwerpunktmäßig über die Fortschritte in der Behandlung von Tumoren wie Lungen-, Haut- oder Brustkrebs. Daneben werden auch die operativen Möglichkeiten beim Rektumkarzinom sowie die chirurgische Behandlung bei Tumorerkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks besprochen. Weitere spannende Themen sind die Stammzellentherapie, psychologische Betreuung nach einer Krebserkrankung sowie die Ernährung bei Krebs. Außerdem stellt sich die Krebshilfe Kärnten als Service für Betroffene und Angehörige vor, zahlreiche Selbsthilfegruppen werden ebenfalls vor Ort sein.
Neben diesem umfassenden Vortragsprogramm werden auch begehbare Organmodelle der Lunge und der Niere ausgestellt sein. Zudem erteilen Experten Schminktipps für Chemopatientinnen und beraten zum Tragen einer Perücke. Abschließendes Highlight ist eine Podiumsdiskussion um 15 Uhr, in der Fragen aus dem Publikum beantwortet werden.
Alle Informationen unter www.krebstag.at