Einstiegsseite KABEG Management
  • Drucken
  • Kontakt
Sie sind hier:

LKH Laas » Darmkrebs und Darmverschluss: 102-jährige Patientin wurde im LKH Wolfsberg erfolgreich operiert

27 / October / 2020

Darmkrebs und Darmverschluss: 102-jährige Patientin wurde im LKH Wolfsberg erfolgreich operiert

Mit starken Bauchschmerzen wurde Erna Z. ins LKH Wolfsberg eingeliefert. Bei ihr wurden ein Darmverschluss und Darmkrebs festgestellt. Prim. Dr. Thomas Roskaric und sein Team konnten sie erfolgreich operieren bzw. behandeln. Nun konnte sie das LKH wieder verlassen. Sie ist mit 102 Jahren die älteste Patientin, die jemals in Wolfsberg operiert wurde.

Sie ist die älteste Patientin, die Prim. Dr. Thomas Roskaric, Leiter der Abteilung für Chirurgie am LKH Wolfsberg, jemals operiert und behandelt hat: Die 102-jährige Erna Z. „Ich habe schon einige Zeit unter Bauchschmerzen gelitten“, erzählt die rüstige Dame den Ärzten. Vor 14 Tagen wurden diese so heftig, dass sie mit der Rettung ins LKH Wolfsbergs gebracht werden musste. Dort stellten die Mediziner die Diagnose „Darmverschluss und Darmkrebs“.

In einer eineinhalbstündigen OP konnte der Tumor entfernt werden. „Ich habe schon gedacht, dass ich nun zur Meckerziege geworden bin“, ist Erna Z. fast erleichtert, dass ihre Schmerzen eine Ursache hatten. Noch glücklicher war sie, als sie nun nach zweiwöchigem stationären Aufenthalt wieder entlassen werden konnte. „Danke an das gesamte Team – mir geht es wieder gut“, bedankt sie sich bei Chirurgen, Anästhesisten und dem Pflegeteam.

Bei Prim. Dr. Thomas Roskaric war Erna Z. auch in sehr guten Händen, zählt doch die onkologische Darmchirurgie zu seinen Schwerpunkten. Roskaric empfiehlt in diesem Zusammenhang auch auf die Vorsorgeuntersuchungen nicht zu vergessen: „Ab dem 50. Lebensjahr sollte man alle sieben bis acht Jahre eine Koloskopie durchführen lassen“, so der Abteilungsvorstand der Chirurgie. Bei akuten Beschwerden sollte so rasch wie möglich ein Arzt oder das Krankenhaus aufgesucht werden. „Die Versorgung für unsere Patienten ist immer sichergestellt. Niemand soll oder darf aus Furcht vor einer Ansteckung mit einer Infektion wie Corona das Spital meiden “, unterstreicht er.